Museum

Geschichte des Museums

Geschichte – Entstehung – Eröffnung

Das Budaörser Heimatmuseum startete als Heimatstube in den Jahren 1995-96 in den Räumlichkeiten des alten Schulhauses in Bretzfeld.

Der ersehnte Wunsch von Matthias Schmidt, dem Vorsitzenden des Budaörser Heimatvereins von 1993-2017, wurde mit Herbert Sickinger und dem Freundeskreis Bretzfeld-Budaörs, in der Idee und in der Umsetzung  mitgetragen. Der damals amtierende Bürgermeister Thomas Föhl und der Gemeinderat stimmten dem Ausbau über zwei Stockwerke und später einen Weinkeller (Ausbau und Einweihung 25.09.1999) im Kellergeschoss zu. Mit 3000 ehrenamtliche Arbeitsstunden durch zahlreiche Vereinsmitglieder, treuen Helferinnen und Helfer entstand die Budaörser Heimatstube, die in einer großen Eröffnungsfeier am 20. September 1996 feierlich eingeweiht wurde.

2022 erfolgte eine Renovierung und Umgestaltung des Museums

Ausstellung

Das Budaörser Heimatmuseum heute

Ab 2022 wurde die Budaörser Heimatstube Stück für Stück zu einem Museum umgestaltet.

Im schönen Treppenhaus des alten Schulgebäudes sind zahlreiche historische Fotos des christlichen Lebens und des Schulwesens in Form einer Galerie ausgestellt. Auf vielen Jahrgangs-Klassenfotos, Kommunionbilder oder Konfigurationsgruppen der Barmherzigen Schwestern vom  Hl. Vinzenz ist das Leben einst in Budaörs zu sehen. Hier können wir gegebenenfalls unsere Vorfahren wiederentdecken. Im ersten Stock, dem Eingangs- bzw. Empfangsbereich, wird die Entstehungs- und Ansiedlungsgeschichte Ungarns und Budaörs zusammengefasst. Wo kamen unsere Vorfahren her? Wie haben Sie sich angesiedelt? Im großen Ausstellungsraum erfahren wir nicht nur viel über das Handelswesen, den für Budaörs weltbekannten Wein- und Pfirsichanbau, die Bitterwasserquellen, das Schulwesen, die Kapellmeister, sondern wir schaffen dort auch eine Begegnungsfläche aller Art. Sei es für Schülerklassen, Budaörser Familien, die sich extra im Museum zu einer Führung treffen, Zeitzeugen-Gespräche und Interviews oder einfach eine gemütliche Kaffee- und Kuchen-Gesprächsrunde nach einer Sonntagsöffnung im Monat.

Wir zeigen in unseren weiteren Räumlichkeiten auf diesem Stockwerk eine „Paradestubn“, ein Trachtenzimmer mit Originaltrachtenpuppen, eine „Kuchl“ und erreichen über das Treppenhaus den oberen Dachstuhlbereich, in dem die große Sonderausstellung „Vertreibung aus Ungarn 1946/47, Ankunft und Leben in Lager und Baracken!“, unser Archiv und das große Trachtenaufbewahrungszimmer untergebracht sind.

Im Kellerbereich dient uns der Gewölbekeller als nachgestellten Budaörser Weinkeller und ein Nebenraum als „Woaschkuchl“.

Interesse geweckt?

Besuchen Sie uns in Bretzfeld.

Museumsteam, Öffnungszeiten und Führungen

Unser Museumsteam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer führt Sie gerne  durch unser Museum.

Das Museum als Begegnungsstätte

Das Budaörser Heimatmuseum dient uns als Begegnungsstätte.

Wo, wenn nicht hier, kann man von den Eltern, den Großeltern und deren besonderen Gepflogenheiten etwas finden, aber auch darüber erzählen, sich intensiv austauschen, sich seiner Identität stellen?

Unsere Besucher und Gäste fühlen sich nicht selten durch die Gespräche und einen vielfältigen Erinnerungsaustausch bereichert und gehen mit einem Gefühl nach Hause, zu einer großen, zu einer besonderen Familie zu gehören:

Zu den Wurzeln einer ungarndeutschen Familie!